Zur Mondfinsternis war ich im Norden in Ihlienworth bei der Verwandschaft. Gruß an Robby und seine Sippe. Das liegt nahe der Nordsee. Equipment hatte ich nichts weiter bei. Nur die EOS 1100D und das 70-200mm Tele. Es gab eine schöne Ecke, wo ich eine gute Sicht nach Osten bis Süden hatte. Also Zeug gepackt und die 3 Minuten gelaufen. Warten….Warten……. Warten… Wo bleibt denn der Mond? Schon 22 Uhr dicke durch. Der Himmel sah auch echt mistig aus. Dann warten wir mal. Da bin ich stur…… Boah…. plötzlich sehe ich was dezent durch die Wolken. Eine diesige rote Scheibe. Da war es aber schon 22:15. Fokussieren ging gar nicht. Viel zu schwach alles. Aber dann ging es langsam und das erste Bild wurde geschossen.
Schön diesig…. Und noch eins….
Dann mal hoffen, dass es besser wird. Mit den Augen war alles noch mieser zu sehen. Jetzt wurde der Abend aber auch gemütlich und witzig. Ich stand mit meiner Kamera und Stativ direkt an einer kleinen Landstraße. Plötzlich hielt ein Auto an. Ältere Frau steig aus und guckte auch zum Mond und freute sich ihn zu sehen. Dann stieg ihr Mann aus und kam auch dazu. Und wir laberten. Kurz danach kam Robby mit Töcherchen und dann noch mein Frauchen mit Junior und wir guckten Mond. Und lachte immer wieder über die Autofahrer, die tierisch abbremsten, die dachten wohl hier läuft eine Mega Blitzersession 😀
Die Sicht wurde im Laufe der Zeit dann immer besser und ich fotografierte eher nur nebenbei. Der Fokus usw. wurden da teilweise zu sehr vernachlässigt. Aber visuell kam der ganze Finsternis über den Feldern einfach richtig schön rüber.
Hier die Bilderchen. Brennweite waren entweder 70mm oder 200mm. Bei den 200mm habe ich immer den Mond ausgeschnitten. Wozu das ganze schwarze Feld mitzeigen? Ganz bis zum Ende der Finsternis habe ich nicht gemacht. Es wurde dann langsam frisch und die Biervorräte im Rucksack waren auch alle. Gegen 0:45 trotteten wir dann richtig Kühlschrank und genehmigten uns noch was 😉





Im Januar gibt es dann die nächste MoFi.